Glacier Express Strecke: Zermatt–St. Moritz in 8 Stunden

Zermatt

Entdecken Sie den autofreien Ferienort Zermatt, das berühmte Bergdorf am Fuss des majestätischen Matterhorns. Über 500 Jahre alte Holzhäuser und der Blick auf 38 Viertausender prägen das Ortsbild. Als höchstgelegenes Skigebiet Europas bietet die Destination das ganze Jahr Schnee und ist auch im Sommer ein wahres Paradies für NaturliebhaberInnen.

Matterhorn

Mit stolzen 4478 Meter über Meer und seiner unverkennbaren Pyramidenform ist das Matterhorn einer der meistfotografierten Berge und das wohl bekannteste Wahrzeichen der Schweiz. Der Berg der Berge besitzt eine magische Anziehungskraft und lockt jedes Jahr Tausende Berg- und Wanderfans an.

Bisgletscher

Oberhalb des Walliser Dorfes Randa, östlich des Weisshornmassivs im Mattertal, erstreckt sich der ca. 3,5 Kilometer lange Bisgletscher. Unser Tipp: Etwa 10 Minuten nach der Abfahrt aus Zermatt bietet sich Ihnen vom Glacier Express aus auf der linken Seite in Fahrtrichtung ein Blick auf den Gletscher.

Kipfenschlucht

Der Glacier Express führt bei Kalpetran durch die wildromantische Kipfenschlucht – einen der landschaftlich reizvollsten Abschnitte. Die Bahn und der Fluss Vispa verlaufen hier auf engstem Raum unmittelbar nebeneinander. Hochwasser und Lawinen hatten die Strecke mehrfach geschädigt – die Vispa wurde darum reguliert und die Trasse durch massives Mauerwerk geschützt.

Neubrück

Mit über fünfzehn Brücken ist das Dorf Stalden auch als «Brückendorf» bekannt. Die 1922 erbaute Neubrück (Niwbrigga) war ursprünglich Teil der Autostrasse von Visp nach Stalden. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Ritibrücke, eine Fussgängerbrücke aus dem Jahr 1599, und gleich daneben die hübsche Barockkapelle der Unbefleckten Empfängnis.

Visperterminen

Blühende Alpwiesen umgeben das Dorf Visperterminen, während in den sonnigen und steilen Rebbergen des höchstgelegenen Weinbergs Europas die Weintrauben in bis zu 1150 Meter über Meer reifen. Der Heida, auch als Perle der Alpenweine bekannt, gedeiht dort besonders gut. Als lokales Produkt bieten wir diese charakteristische Weinsorte auch im Glacier Express an.

Brig

Brig ist der Hauptort des deutschsprachigen Wallis. Der Name leitet sich aus dem keltischen Wort „briga“ für Hügelfestung ab. Die Stadtgründung um 1250 war der Beginn eines glanzvollen wirtschaftlichen Aufstiegs zur Handelsmetropole, wozu Kaspar von Stockalper massgeblich beitrug. Er sicherte den Warenverkehr zwischen Frankreich und der Lombardei. Brig dient heute als Ausgangspunkt für Wanderungen ins Gebiet des grossen Aletschgletschers, der seit 2001 zum UNESCO-Welterbe gehört. Die Landschaft geht hier vom ewigen Eis der Hochalpen in grüne Täler, die voller Weinanbaugebiete sind, über.

Stockalperschloss

Bei einem Besuch im Stockalperschloss, auch als Stockalperpalast bekannt, betritt man die einstige Kaufmannsresidenz des Handelsherrn Kaspar Stockalper. Als grösster Privatbau des 17. Jahrhunderts ist das Schloss nicht nur ein Zeugnis für den Reichtum Kaspar Stockalpers, sondern auch für sein Handelsgeschick. Durch Transit- und Salztransporte konnte er diesen prachtvollen Bau mit seinen drei Zwiebeltürmen errichten. Die entspannende Atmosphäre auf den umliegenden Wiesen, Bänken oder dem Spielplatz lädt zum Verweilen ein, während man bei einer Führung durch das Gebäude mehr über die Geschichte dieses ehrgeizigen Geschäftsmannes erfahren kann.

Goms

Das Hochtal Goms im Oberwallis verzaubert mit seinem urchigen Dorfbild, geprägt von sonnengebräunten Holzhäusern und weissen Kirchtürmen, Sommer- und Wintergäste gleichermassen. Das Tal ist ein Paradies für Langläufer und ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderungen sowie Besuche im UNESCO-Welterbe-Gebiet «Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch». Im sonnigen Tal werden Gäste in gemütlichen kleinen Hotels und Ferienwohnungen herzlich empfangen.

Auch für Bahnfans bietet das Goms besondere Erlebnisse: Mit dem Glacier Express oder der nostalgischen Dampfbahn auf der Furka-Bergstrecke bietet sich eine Fahrt entlang der charmanten Chalet-Dörfer an.

Furka-Basistunnel

Mit der Eröffnung des Furka-Basistunnels am 26. Juni 1982 wurde die ganzjährige Bahnverbindung zwischen Zermatt und St. Moritz für den Glacier Express möglich.

Auch für Reisende mit dem Auto ermöglicht der Furka Autoverlad eine zeitsparende Möglichkeit, um schnell vom Wallis nach Uri oder umgekehrt zu gelangen. Im Gegensatz zu der 45-minütigen Fahrt über den Furkapass dauert die Fahrt nur knapp 20 Minuten.

Zumdorf

Eine Kirche, ein Restaurant, zwei Ferienhäuser und eine dreiköpfige Familie – das ist Zumdorf, das kleinste Dorf der Schweiz. Nur fünf Kilometer von Andermatt entfernt, zieht es zunehmend mehr TouristInnen an, die die Sonnenterrasse des Restaurants «zum Dörfli» geniessen möchten.

Andermatt

Im Herzen der Schweizer Alpenpässe liegt das Dorf Andermatt auf 1444 Meter über Meer. Eine lange Geschichte trifft auf modernen Luxus und kulturelle Vielfalt. Als historischer Knotenpunkt zwischen Nord und Süd und zwischen West und Ost gilt der sagenumwobene Ort heute als ganzjährige Feriendestination von Weltrang.

Im Winter zählt Andermatt–Sedrun–Disentis zu den schneesichersten Wintersportorten der Schweiz und erfreut sich gleichermassen grosser Beliebtheit bei Freeridern und GenussskifahrerInnen. Im Sommer bezaubert Andermatt mit seiner vielfältigen Natur und sagenumwobenen Attraktionen wie der berühmten Schöllenenschlucht mit der Teufelsbrücke.

Oberalppass

Der Oberalppass auf 2033 Meter über Meer ist der höchste Punkt der Glacier-Express-Reise und beliebter Fotostopp zu jeder Jahreszeit. Der gefrorene See liegt im Winter unter einer meterhohen Schneedecke, im Sommer weiden Kühe entlang des Ufers und im Frühling erblüht ein alpiner Blumengarten in allen Farben.

Zur Überraschung aller Gäste steht auf dem Pass tatsächlich ein Leuchtturm. Dieser dient jedoch nicht dazu, Touristen den Weg zu weisen, sondern kennzeichnet die etwas oberhalb gelegene Quelle des Rheins, den Tomasee. Folgt man dem Rhein bis nach Holland, findet man an der Mündung des Flusses in die Nordsee das Original des Leuchtturms.

Kloster Disentis

Talwärts vom Oberalppass passiert der Glacier Express Disentis, die grösste romanischsprachige Gemeinde der Schweiz. Das Dorfbild wird von einem monumentalen Klosterbau dominiert. Das über 1400 Jahre alte Benediktinerkloster mit seiner prächtigen Klosterkirche St. Martin bewahrt ein reiches kulturelles Erbe. Dazu zählen eine umfassende rätoromanische Bibliothek, ein Klostermuseum und eine bedeutende Klosterschule, die neben dem monastischen Leben zentral ist. Die Schule bietet eine gymnasiale Ausbildung für die Randregion Surselva und verfügt über ein modernes Mädcheninternat, entworfen von dem renommierten Bündner Architekten Gion A. Caminada, das traditionelle Werte mit modernem Design vereint.

Rheinschlucht

Nicht umsonst wird die Rheinschlucht zwischen Reichenau und Ilanz als «Swiss Grand Canyon» bezeichnet. Schroffe Felsformationen, weisse Steilwände und ein reissender türkisblauer Fluss, der sich durch die wilde Schlucht schlängelt, machen die Landschaft zu einer der spektakulärsten der Alpen. Der Canyon bietet eine Reise durch die dramatische und kraftvolle Schönheit einer Berglandschaft, die Heimat seltener Tier- und Pflanzenarten ist.

Vor rund 10ʼ000 Jahren hat ein gigantischer Bergsturz das Tal blockiert und der Rhein musste sich seinen Weg durch die Geröllmassen bahnen. Dabei formte er diese einzigartige Schlucht mit ihren markanten Felsformationen.

Chur

Chur, im Herzen der Bergwelt gelegen, ist ein idealer Ausgangspunkt für Entdeckungsreisen in Graubünden. Die Stadt ist das kulturelle Zentrum des Kantons mit Theater und Kunsthaus, zugleich Bischofssitz und die älteste Stadt der Schweiz. Als Drehscheibe der Rhätischen Bahn bietet Chur eine hervorragende Anbindung zu allen berühmten Ferienorten wie Davos, St. Moritz oder Arosa.

Soliser Viadukt

Der 42 Meter lange und 85 Meter hohe Viadukt mit elf Kalksteinbögen ragt majestätisch über die atemberaubende Schinschlucht, durch welche die Albula fliesst. Als dritthöchster Viadukt der Schweiz ist er Teil der UNESCO-Welterbe-Strecke zwischen Thusis und Tirano.

Landwasserviadukt

Der 65 Meter hohe Landwasserviadukt – sichtbar kurz vor dem Dorf Filisur – ist die spektakulärste Brückenkonstruktion auf der Albulastrecke zwischen Thusis und St. Moritz. Dieser aus Naturstein gebaute Viadukt erstreckt sich über 142 Meter in kühnem Schwung über den wilden Fluss Landwasser und führt direkt in einen Tunnel hinein.

Auf dem Bild ist der Glacier Express auf einer steinernen Brücke, umgeben von herbstlichen Bäumen und Bergen unter klarem Himmel.

Albulalinie

Seit 2008 gehören die Albula- und die Berninalinie, die durchs Gebirge Graubündens bis nach Italien führen, zum UNESCO-Welterbe-Gebiet «Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina». Diese Strecken sind ein Beispiel dafür, wie Technik und Natur harmonisch miteinander verschmelzen. Auch der Glacier Express kann dank den kühnen bahntechnischen Kunstbauten die über 1000 Höhenmeter von Thusis nach St. Moritz auf der Albulalinie bewältigen.

Zwischen Preda und Bergün liegt der spektakulärste Streckenabschnitt des Glacier Express. Sechs hohe Viadukte, drei Spiral- und zwei Kehrtunnel ermöglichen die Überwindung der Höhendifferenz von über 400 Metern.

Filisur

Mitten in der Bündner Bergwelt liegt das durch den Engadiner Baustil geprägte Dorf Filisur. Es ist ein idealer Ausgangspunkt für Bahnreisen auf der UNESCO-Welterbe-Strecke der Rhätischen Bahn. Bahnreisende aus Davos können in Filisur auf den Glacier Express umsteigen.

Engadin

Das sonnige Hochtal Engadin liegt auf der Alpensüdseite der Schweiz und ist dank seiner unmittelbaren Nähe zur Natur als Ferienregion im In- sowie Ausland bekannt. Ob für Pulverschnee-Abfahrten, Wanderungen entlang schillernder Bergseen oder weltbekannte Attraktionen wie das Polo-Turnier auf dem gefrorenen St. Moritzersee – die Vielseitigkeit des Engadins fasziniert.

Oberengadiner Seenplateau

Das Oberengadiner Seenplateau erstreckt sich von Maloja bis St. Moritz und beeindruckt nicht nur mit den vier grossen Seen – dem St. Moritzersee, Silvaplanersee, Champférsee und Silsersee –, sondern auch mit zahlreichen, verborgenen Bergseen im Wald. Die idyllische Landschaft zieht sowohl Sportbegeisterte als auch Erholungssuchende an und bietet Raum für eine Vielzahl von Sportarten wie Langlaufen, Ski- und Snowboardfahren, Snowkiten oder Kitesurfen.

St. Moritz

Der kosmopolitische Bergort auf 1800 Meter über Meer verwöhnt mit 300 Sonnentagen im Jahr und liegt an einer wunderschönen Seenplatte, die sowohl im Sommer als auch im Winter das Zentrum zahlreicher Aktivitäten bildet. Kein Wunder, dass eine Sonne, das sogenannte «Sünneli», das Symbol des Ortes ist.

St. Moritz ist weit mehr als ein Kurort, eine Wintersportdestination oder ein Sehnsuchtsort für zahlreiche Prominente, Künstler und Adlige. St. Moritz ist der alpine Treffpunkt für Business und High Society. Zugleich ist der Ort stark von Tradition geprägt: Wer hier unvergleichliche Tage verbringt, wandelt auf den Spuren der Kurgäste, die bereits vor 3500 Jahren in den Mineralquellen des Oberengadins badeten.